Korrelation zwischen Gehirn und Klang

Das Alter, in dem die Misophonie auftritt, ist nicht bekannt, aber einige Betroffene berichten über Symptome zwischen 9 und 13 Jahren. Misophonie tritt häufiger bei Mädchen auf, wo sie schnell auftritt, obwohl sie nicht mit einem bestimmten Ereignis in Zusammenhang zu stehen scheint.

Die Ärzte sind sich nicht sicher, was Misophonie auslöst, aber es handelt sich sicher nicht um ein Problem, das mit dem Ohr zusammenhängt. Sie glauben, dass alles mit der geistigen und körperlichen Seite der Person zusammenhängt. Es könnte damit zusammenhängen, wie Schall auf das Gehirn wirkt und automatische Reaktionen im Körper auslöst.

Da unsere Ohren normal sind und unser Gehör in Ordnung ist, hat der Arzt vielleicht Schwierigkeiten, eine Diagnose zu stellen. Misophonie wird manchmal mit Angstzuständen, bipolaren Störungen oder Zwangsneurosen verwechselt. Manche Ärzte sind der Meinung, dass sie als neue Störung eingestuft werden sollte.

Oft sind sie sich der Erkrankung nicht bewusst, und es besteht kein Konsens über die Klassifizierung. Misophonie scheint sowohl eigenständig als auch in Verbindung mit anderen gesundheitlichen, entwicklungsbedingten und psychiatrischen Problemen aufzutreten.

In einer bahnbrechenden Studie wurde kürzlich festgestellt, dass Misophonie eine Erkrankung des Gehirns ist. Die Forscher weisen auf eine Störung der Konnektivität in den Teilen des Gehirns hin, die sowohl die Stimulation als auch die Reaktion auf Geräusche verarbeiten, wobei auch Teile des Gehirns betroffen sind, die Geräusche kodieren.